Wir möchten Ihnen auf dieser Seite Hunde vorstellen, die aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht mehr auf eine eigene Familie hoffen können. Diese Hunde werden bis zu ihrem Lebensende in der Obhut des Vereins bleiben und in ihren Pflegestellen liebevoll betreut. Zum Teil sind diese Tiere auf dauernde medizinische Betreuung angewiesen und wir freuen uns über Paten, die uns bei der Versorgung dieser Hunde unterstützen möchten. Wenn Sie mehr über eine Patenschaft erfahren möchten, dann finden Sie unsere Ansprechpartner auf der Kontaktseite oder Sie verwenden einfach unser Kontaktformular.

Sprint

SPRINT/KASIMIR Dauerpflegi seit 11/2023

Sprint, der bei der Pflegestelle jetzt Kasimir heisst, kam im September 2022 von der ANAA auf eine deutsche Pflegestelle. Er hatte einen deutlichen Leishmaniose-Titer, vor allem seine Haut schien deutlich von er Krankheit gezeichnet zu sein. Die Pflegestelle hat hier bereits einiges unternommen und getan, das in den Griff zu bekommen. So richtig wollten aber die offenen Stellen nicht heilen. Nach einiger Zeit zeigte der Bub dazu auch noch ein immenses unsicher-agressives Verhalten bei zufälligen Hundebegnungen draußen. Das Ganze ging so weit, dass die Pflegestelle aufgegeben hat, und der Bub umgesetzt werden musste.

Bei seiner aktuellen Pflegestelle hat er sich schnell in das vorhandene Rudel integriert, seine Unsicherheit draußen fremden Hunden gegenüber bleibt jedoch. Mittlerweile ist er zwar gut ablenkbar, jeder Spaziergang ist aber eine Gratwanderung. Taucht unverhofft ein anderer Hund auf, gerät er noch aus der Fassung.

Aber das eigentliche Problem ist ein anderes. Kasimir hat bereits in Spanien Glucantime bekommen, woraufhin sich sein Hautproblem, augenscheinlich aufgrund der Leishmaniose, auch gebessert hat. Nie aber sind seine offenen Stellen völlig geheilt. Ging eine Stelle zu, hat sich anderswo eine neue Baustelle ergeben. Sein Leish-Titer ist unter Kontrolle, nicht dramatisch, es ist auch kein Schub oder dergleichen zu erkennen. Wir haben diverse Untersuchungen veranlasst, aber eine wirkliche Ursache für die Hautproblematik konnte nicht gefunden werden.

Ein großer, schwarzer Rüde mit diesen Baustellen hat kaum Vermittlungschancen, und wer weiss, welche Auswirkungen ein erneuter Umzug auf seinen Zustand haben würde.

Deshalb haben wir mit der Pflegestele beschlossen, Kasi muss nicht mehr umziehen und verbleibt bei uns.

Wegen der erforderlichen regelmäßigen Blut-Untersuchung, der speziellen Fütterung wegen der Leishmaniose, der Gabe notwendiger unterstützender Medikamente, die alle Kosten verursachen, würden wir uns sehr über Paten freuen, die ihn finanziell ein wenig unterstützen.

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Merit

 

MERIT (Dauerpflegehund seit Juni 2023)

Zur Vorgeschichte: Merit (geb. 11/2017) landete bereits im Frühjahr 2020 schon einmal als Fundhund im spanischen Tierheim. Sie hatte einen Chip und laut Amt musste der Besitzer ausfindig gemacht werden. Dieser verlangte die Hündin zurück, das TH hatte noch über einen Anwalt versucht, die Herausgabe zu unterbinden, kam damit aber nicht durch. Nach einigen Monaten gab der Mann die Hündin dann doch wieder im Tierheim ab – inzwischen hatte Merit sich eine Leishmaniose eingefangen.

Im Januar 2021 fand sich für Merit dann hier eine deutsche Pflegestelle. Dort lebt sie in einem gemischten Windhundrudel. Von Anfang an hat sie sich hier gut integriert – sie ist freundlich, kontaktfreudig und sehr sozial mit ihren Hundekumpels. Draussen ein Wirbelwind – eine sehr verspielte und agile Hündin, der eine Erkrankung nicht anzumerken ist.

Aber es zeigt sich, dass Merit mit nur einen relativ hohen Leishmaniosetiter mitgebracht hat, sondern auch ein Blasenproblem. Merit braucht häufiger die Möglichkeit zum Pipi-machen (etwa 6-8 x täglich), weil sie die Blase nicht vollständig entleert / entleeren kann.

Ja, es gab Adoptionsanfragen -denn Merit ist eine sehr hübsche Hündin-, aber es scheiterte jedes Mal an den gesundheitlichen Problemen. Nun hat die Pflegestelle angeboten Merit als Dauerpflegehund bei sich zu behalten und wir haben dieses Angebot gerne angenommen.

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Alano

Alano (Dauerpflegehund seit April 2023)

Alanos Geschichte bei FFF ist eine lange, aber dennoch schnell erzählt. Als Junghund kam Alano 2013 aus Spanien auf eine deutsche Pflegestelle und sollte dort auch bleiben dürfen. Leider war dieser Platz nicht der richtige, man war mit seinem damals jugendlichen Elan und dann seiner Pubertät deutlich überfordert. Er musste die Pflegestelle (mit ursprünglicher Adoptionsoption) wechseln.

Leider ist es in vielen vielen Jahren auch später aus diversen Gründen nicht gelungen, ein geeignetes, eigenes Sofa für den Bub zu finden. Letztendlich hat Alano aus persönlichen Gründen nun in 2023 auch noch seine Pflegestelle verloren und es musste eine Lösung gefunden werden.

Alano lebt jetzt in einer kleinen souveränen Hundegruppe und darf hier seinen wohlverdienten Lebensabend in Gesellschaft bei seiner Dauerpflegestelle verbringen.

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Lagartijo-Soul

Lagartijo – jetzt heisst er Soul  (Dauerpflegehund seit Januar 2023) – wurde 9jährig von seinem Jäger ausgemustert. Glücklicherweise landete er im Tierschutz. Wie es Soul in seinem vorherigen Leben ergangen ist, dass wissen wir nicht, aber es hat sein Wesen sehr geprägt.

Seit Januar 2022 lebt Soul nun auf einer Pflegestelle in Deutschland und selbst nach dieser langen Zeit ist er unverändert ein sehr introvertierter Hund, den neue Situationen zum Teil völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Oft erweckt er den Eindruck, als wenn er auf Anweisungen oder Befehle wartet – als ob ihm der eigene Antrieb fehlt. Fremden Menschen gegenüber zeigt er sich kaum, dunkelgekleidete Männer und laute Stimmen findet er gruselig und zieht sich dann sofort zurück. In seiner Pflegestelle -ländlich und ruhig- hat Soul einen Platz gefunden, an dem sich sein Wesen etwas entspannter zeigt und er das vorhandene, sichere Grundstück vorsichtig auch mal für eigene Erkundungen nutzt.

Kann man einem 10jährigen Hund zumuten, noch ein weiteres Mal neu anzufangen?

Soul’s Pflegestelle hat angeboten ihm einen Dauerpflegeplatz zu bieten. Wir haben dieses Angebot gerne angenommen und hoffen, dass Soul sich dort weiter öffnet und doch noch in ein freieres Hundeleben findet.

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Manzano

Manzano (Dauerpflegehund seit Dezember 2022) ist im September 2022, nach 3 Jahren der Vermittlung, wieder als Rückgabe an den Verein in unsere Obhut gekommen.

Er war auf 19 kg bei einer Größe von über 70 cm abgemagert und litt ständig unter Durchfällen,
die in seiner Adoptivfamilie mit Cortison und Spezialfutter behandelt wurden. Leider ohne großen Erfolg. Der Bub hatte teilweise auch schon seine Lebensfreude auf 0 heruntergefahren und stand Vielem recht gleichgültig gegenüber.

Mittlerweile ist Manzano wieder bei einem ordentlichen Gewicht angekommen und baut langsam Vertrauen und Freude auf. Aber das braucht seine Zeit. Sein Output ist noch eine seiner größten Baustellen…

Wir haben daher mit seiner PS beschlossen, der Bub muss nicht noch einmal umziehen. Er soll
sich jetzt endlich wieder frei entfalten können und in seinem Tempo weiter voran kommen.

Manzano braucht ein spezielles Diätfutter, welches er mit Medikamenten meistens gut verträgt.
Wir hoffen aber, dass wir ihn auf den Verzicht der Medikamente einstellen können.

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Tosca

Tosca (Dauerpflegehund seit 10/2022) ist 2,5 Jahre jung und kam im Frühjahr 2021 nach Deutschland auf die Pflegestelle. Tosca ist eine wunderschöne und liebe Hündin, die jedoch kaum Interessenten hatte. Leider machten sich dazu noch zunehmend Hautprobleme bemerkbar. Stress und Veränderungen im Tagesablauf sorgten immer wieder für starke Hautreaktionen mit Fellverlust und starken Entzündungen. Verschiedenste Untersuchungen zeigten kein eindeutiges Ergebnis und keine Behandlung wirkte dauerhaft. Durch Ausschlussdiagnose wurde klar, dass Tosca wahrscheinlich unter einer chronischen Autoimmunerkrankung leidet. Da wir den Krankheitsverlauf überhaupt nicht einschätzen können, werden wir Tosca nicht mehr in ein neues Zuhause vermitteln.

In Absprache mit der Pflegefamilie zieht die Hündin daher auf die Patenhundseite um.

Wir Danken an dieser Stelle der Patenfamilie Markmann-Sachs für ihre Unterstützung ;o)

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Rafi

Rafi (Dauerpflegehund seit 08/2022) kam Ende 2020 nach Deutschland in ihre Pflegestelle.

Eine Hündin mit einem positiven Leish-Titer, zurückhaltend im Umgang mit Menschen, etwas introvertiert und unsicher in neuen Situationen.

Aber Rafi hat sich hier entwickelt und auch ihre lustigen Seiten gezeigt – Spielrunden im Garten, Bälle und Kuscheltiere, die das Fliegen gelernt haben. Freundlich und gut verträglich mit anderen Hunden ist sie und auch die Samtpfoten werden gut akzeptiert.

Gesundheitlich machte Rafi einen fitten Eindruck, ihre Blutchecks zeigten gute Werte – aber der Leishtiter war unverändert vorhanden.

Warum sich für diese hübsche Hündin nie die eigene Familie gefunden hat???

Vielleicht sollte alles so sein, denn Rafi ist nun auf die Patenhundseite umgezogen.

Der Grund dafür hat nichts mit dem Leish-Titer zu tun und auch nicht mit ihrem etwas wählerischem Verhalten in Bezug auf Menschen.

In den letzten Wochen wirkte Rafi zurückgezogen, hatte keine Lust mehr auf Spaziergänge und wollte auch nicht mehr im Garten spielen.  Zunächst war die Vermutung, dass der Einzug einer neuen, ängstlichen Pflegehündin der Auslöser für die Verhaltensveränderung sein könnte. Aber vor einigen Tagen zeigte Rafi dann Schmerzempfindlichkeit in den Bewegungen an. Es wurde geröngt und da zeigte sich das Problem – Rafi hat drei kaputte Bandscheiben ☹.  Operativ ist da nichts mehr zu machen und Rafi wird auf Schmerzmittel eingestellt. Trotz der düsteren Prognose hoffen alle, dass Rafi wieder bessere Bewegungsabläufe bekommt, kleine und ruhige Spaziergänge macht sie immerhin schon wieder mit.

Die Pflegefamilie hat darum gebeten, Rafi nun als Dauerpflegehündin einzustufen und wir haben diesem Vorschlag natürlich zugestimmt.   Alle Daumen sind gedrückt, dass Rafi noch ein gute und schmerzfreie Zeit hat.

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Tona

Die 6jährige Tona (Dauerpflegehund seit 03/2022)  ist eine ganz spezielle Hündin.

Ihre Geschichte spiegelt das Leid vieler Galgos wider.  Sie wurde gemeinsam mit 4 anderen Galgos im April 2019 von einem Galguero im Tierheim abgegeben. Alle Hunde waren in keiner guten körperlichen Konstitution. Aber viel schlimmer als der körperliche Zustand war das Verhalten der Hunde. Wenn Menschen sich näherten, dann erstarrten sie vor Angst oder suchten die Fluchtmöglichkeit. Das war Panik pur – tief traumatisierte Tiere.  Es hat mehr als ein Jahr gedauert, bis es den Tierheimmitarbeitern gelang Tona in ihrem Zwinger zu berühren, ihr ein Leckerchen zu geben.

Im Oktober 2020 fand sich hier eine Pflegestelle und Tona konnte das Tierheim verlassen.

Aber auch hier zeigte sich, dass Tona tief in ihrer Vergangenheit gefangen ist. Die Fortschritte im Umgang mit uns Menschen sind bis heute minimal. Sie weiss im Prinzip, dass ihr nichts mehr passiert, aber sie bestimmt was möglich ist und was sie nicht möchte – auch abhängig von ihrer Tagesverfassung.  In neuen Situationen reagiert sie eher misstrauisch und weicht zurück.

Spaziergänge an der Leine gehen nur in relativ ruhiger Umgebung, fremde Besucher im Haus bedeuten nach wie vor Stress. Am wohlsten fühlt sich Tona auf dem grossen und gut gesicherten Grundstück, auf dem sie sich selbstständig bewegen kann und darf.

Einen grossen Halt hat Tona in einer Galga der Familie gefunden, mit ihr zusammen geht vieles besser und das offene Wesen dieser Hündin hilft Tona sehr.

Wie soll man eine Hündin mit diesen Altlasten in eine neue Familie vermitteln? Was würde ein Wechsel auch für Tona bedeuten?

Gemeinsam mit der Pflegestelle wurde daher beschlossen, dass es für Tona besser ist, wenn sie dort bleiben darf, wo sie sich eingerichtet hat und vorsichtige Vertrauensbande geknüpft hat.

Tona bleibt also als Dauerpflegehund im Harz und wir wünschen ihr, dass der Knoten in ihr sich doch weiter langsam öffnet.

An dieser Stelle danken wir der Patin Michaela Kayser für ihre Unterstützung ;o)

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Nebula

Nebula (Dauerpflegehund seit 09/2021)
Die Hündin wird auf mindestens 10 Jahre geschätzt und wurde in Spanien streunend eingefangen. Sie hatte ein stark ausgeprägtes Gesäuge, aber Welpen waren nicht zu finden. Insgesamt war Nebula in einem schlechten körperlichen Zustand. Im Tierheim stellte man dann fest, dass die Hündin auch Probleme mit den Augen hat, sie hat Ablagerungen auf der Hornhaut, vermutlich nur noch eingeschränkte Sehfähigkeit und muss dauerhaft Tropfen bekommen. Auch der Magen- und Darmtrakt gibt immer mal wieder Anlass zur Sorge.

Es ist schön, dass wir dennoch Pflegestellen haben, die diesen älteren und nicht mehr gesunden Hunden die Chance geben, ihr restliches Leben in Ruhe und Geborgenheit zu verbringen. Und so ist auch Nebula nun in einem Rudel angekommen, das ihr Sicherheit gibt und ihre Pflegeeltern werden alles tun, damit es der Hündin noch lange gut geht.

Wir hoffen, dass Nebula noch viele Jahre die liebevolle Fürsorge geniessen kann.

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Luna

 

Die 11jährige Luna wurde (Dauerpflegehund seit 07/2021)  im Frühjahr in Spanien von einem Galguero ins Tierheim abgeschoben.
Die Hündin war rappeldürr, wollte nicht mehr fressen und wirkte traurig und depressiv.
Bei einer tierärztlichen Untersuchung wurden dann ein Tumor in der Mammaleiste festgestellt.
Man hat diesen Tumor entfernt, aber von einer grossen OP der gesamten Leiste und ebenso auch von einer Kastration aufgrund des Zustandes der Hündin abgeraten.
Danach gelang es Luna wieder etwas aufzupäppeln und ihre Lebensfreude kehrte wieder mehr zurück. Doch dann wurde es in Südspanien immer heisser und es zeigte sich, dass die zarte Luna mit der Hitze grosse Probleme hatte.

So wurden wir gebeten hier für die alte Lady einen Versuch zu starten.
Wie es manchmal so ist, Lunas Foto schaute einer unserer Pflegestellen direkt in den Bauch und es kam das Angebot Luna auf Lebenszeit als Pflegehund aufzunehmen.
Die anstrengende Reise hat Luna soweit gut überstanden und ist in ihrem Pflegerudel auch sehr gut aufgenommen worden.

Wir wünschen Luna hier noch eine hoffentlich lange und glückliche Zeit.

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Africa

Africa ( Dauerpflegehund seit 03/2020) ein älteres Mädel, Leishmaniose und fast blind….so kam die liebe Motte vor gut einem halben Jahr auf ihrer Pflegestelle an. Ohne Probleme fügte sie sich in das Rudel ein, nutzte ihre Hundekumpels auch zur Orientierung und bretterte wenige Tage später fröhlich mit ihnen durch den Garten. Freundlich zu allen, eine zauberhafte Hündin, die sogar mit Katzen klar kommt.

Uns war von Anfang klar, dass ihre Chance auf Vermittlung eher klein war, aber als jetzt noch die aktuellen Blutwerte eine Verschlechterung der Nierenwerte zeigte, haben wir mit der Pflegestelle gemeinsam entschieden…..Africa bleibt da wo sie glücklich ist  :)))
Africa bekommt  Allopurinol und Nierendiät…..regelmässige Blutuntersuchungen sind vorgesehen.

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Lobo

(Dauerpflegehund seit 02/2021)
Der 13jährige Rüde wurde von seinem Galguero -gemeinsam mit einem anderen Rüden- im Tierheim abgegeben – ausgedient und abgeschoben.  Der andere Rüde fand recht schnell einen neuen Platz  und zurück blieb ein unsicherer, ängstlicher und sehr unglücklicher Lobo.

Gesucht wurde also eine Pflegestelle, die den alten Herrn aus seiner Misere herausholt und ihm einen sicheren Platz bis zum Lebensende bietet.
Und Lobo hat diesen Platz geboten bekommen – Ende Januar konnte er in seine Pflegestelle reisen.

Hier zeigt sich, Lobo ist kein wirklicher Angsthund, aber er wird seine Erfahrungen mit Menschen gemacht haben und braucht Zeit um Vertrauen zu finden. Er meidet Menschen nicht, braucht sie aber auch nicht. Das Wichtigste für ihn sind andere Hunde, dabei ist es ihm egal ob Rüde oder Hündin, ob gross oder klein – je mehr desto besser. Lobo ist ein richtiger Rudelhund und hat sich bereits sehr eng an seine neuen Hundefreunde angeschlossen.

Nun hoffen und wünschen wir für Lobo, dass er sein neues, sicheres Leben in einem freundlichen Rudel noch für eine lange Zeit geniessen kann.

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Tango

Dreibeinchen Tango zieht per Januar 2021 auf die Patenseite um :)

Nach zwei Jahren haben wir gemeinsam mit der Pflegestelle  entschieden……Strubbel, du musst nicht mehr umziehen, Du hast Dein Zuhause längst gefunden.
Es ist für Tango die beste Option. Keiner kennt  den lieben Schatz besser als seine Ma, die ihm soviel Normalität als möglich gibt, die jedoch, durch ihre Erfahrung mit gehandicapten Nasen, auch sofort erkennt, wenn´s brenzlig für ihn wird. Die  perfekte Mischung, denn Mitleid und Vorurteile braucht er nicht – nur das behindert ihn wirklich.

Tango hatte vor Jahren bereits in Spanien eine liebe Familie gefunden, die er dann auf tragische Weise (schwere Erkrankung seines Frauchens) leider wieder verloren hatte.
Seine Vermittlungschancen in Spanien waren gering….weswegen man an uns herangetreten war.
Familie D. öffnete rasch Tür und Herz für den lieben Schatz….und schnell hatte er sich perfekt in den Alltag integriert.

Zur Zeit bekommt er mehrfach  im Jahr  für seine Gelenke eine Kur mit Glucosaminen, und abends natürlich eine  auflockernde Massage für den verspannten Rücken.

Wir freuen uns Alle mit Tango und seiner Familie….auf dass er noch viele Jahre ein ganz normales Leben führen kann ;o)

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Vipper

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Vipper (Dauerpflegehund seit September 2020) -hier wird er Vanousch gerufen- kam im Januar 2020 in seine Pflegestelle.

Über sein Vorleben können wir leider nichts berichten, aber sicher ist, dass Vanousch mit Menschen keine guten Erfahrungen gemacht hat. Er kam mit erschreckend leeren Augen, Angst und großer Unsicherheit.

In seiner Pflegestelle hat er sich an den vorhandenen Rüden angeschlossen und orientiert sich sehr stark an ihm.

Mit seiner Pflegefamilie gibt es zarte Vertrauensbande, aber für Fremde war und ist Vanousch ein unsichtbarer Hund.

Der Rüde kam zudem mit einem positiven Mittelmeercheck, Leishmaniose und Ehrlichiose. Er ist nicht akut erkrankt und seine Blutwerte sind soweit in Ordnung, aber die Titer sind auch bei einer aktuellen Nachtestung unverändert vorhanden.

Vanousch ist ein sehr sensibler Hund, der strukturierte Abläufe braucht, damit seine Ängste sich langsam weiter abbauen können.

Die Pflegestelle bietet ihm -ländlich gelegen und mit eigenem, gesicherten Auslauf- die momentan optimalsten Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln und in stressfreieres Verhalten zu kommen.

Zudem hat sich tatsächlich bisher niemand für den doch hübschen Rüden interessiert. Angst und Leish scheinen eine abschreckende Kombination zu sein. Daher bietet ihm seine Pflegestelle nun einen Dauerpflegeplatz und im Sinne von Vanousch halten wir das für eine sehr gute Lösung.

Gemeinsam hoffen wir, dass Vanousch in seiner vertrauten Umgebung weitere Schritte vorwärts macht und dort noch viele, für ihn schöne Jahre verbringen kann. 

Vielen Dank für die Unterstützung an die Patin  Marie Kallinich. 

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Kooper

KOOPER   (Dauerpflegehund seit August 2020)  geboren 2011

ist ein Hund mit einer sehr schwierigen Vergangenheit.  2017 sicherte das Tierheim der ANAA in Spanien eine Gruppe von Rüden. Wie lange diese Hunde ohne direkten menschlichen Bezug gelebt haben, weiss niemand.  Kooper war einer dieser Hunde, er kannte weder Halsband noch Leine, war extrem menschenscheu und misstraute jeder Annäherung. Mehr als ein Jahr versuchte man ihm im Tierheim zu helfen, aber die Fortschritte waren nur gering. Anfang 2019 fand sich dann hier eine Pflegestelle, die Kooper gerne die Chance auf ein Leben ausserhalb der Tierheimgitter geben wollte. Schritt für Schritt lernte Kooper hier ein anderes Leben kennen und öffnete sich langsam. Aber bis zu einem gewissen Grad hat er sich sein freies und selbstbestimmtes Wesen bewahrt. Er braucht ein Umfeld, in dem er akzeptiert wird wie er ist und das ihm Ruhe und Gelassenheit gibt.

Jetzt nach weiteren 1,5 Jahren fand sich der ideale Platz für ihn, ländlich mit grossem Grundstück. Aber leider stellte sich bei einem aktuellen Blutcheck heraus, dass Kooper einen positiven Leishmaniosetiter hat.  Gemeinsam mit der Familie wurde daraufhin beschlossen, dass Kooper nicht mehr vermittelt wird, sondern als Dauerpflegehund zu der Familie umzieht. Kooper hat den Wechsel sehr gut angenommen und wir wünschen ihm jetzt, dass er sein neues Zuhause noch viele Jahre geniessen kann.

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Donald

Donald (Dauerpflegehund seit November 2019) ist als sehr junger Hund  im Tierheim gelandet und war dort recht introvertiert, da er Menschen um sich braucht.  In der Pflegestelle taute er sehr schnell auf und hat sich dort auch gut integriert.

Er hat ein Blasenproblem, was damals nicht bekannt und erkannt war. Dadurch hat er immer wieder Bakterien in der Blase.

Die Anfragen der letzten 2 Jahre sind mehr als übersichtlich geblieben und seine Resistenzen gegen Antibiotika wachsen leider auch an. Daher werden seine Vermittlungschancen nicht besser.

Wir haben nun mit der Pflegestelle gemeinsam beschlossen, dass Donald nicht weiter auf der Suche nach einem  endgültigen Zuhause bleiben muss und er in seinem Rudel, in dem er sich sehr wohl fühlt, bleiben darf.

In der Hoffnung, dass er noch viele unbeschwerte Jahre genießen darf, wünschen wir ihm einfach alles Liebe.

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Ticca

Ticca (Dauerpflegehund seit 2019) ist seit mehr als einem Jahr bei ihrer Pflegefamilie und hat sich  dort mittlerweile gut eingelebt. Sie wurde seinerzeit mit einem gebrochenen Fuß in Spanien operiert und eine Hauttransplantation sollte die Wunde zum heilen bringen. In den ganzen Monaten, die Ticca  bei ihrer Pflegefamilie ist, hat sich die Narbe selten ganz geschlossen. Ticca nimmt gerne eine Schonhaltung  ein, dann wächst die offene Wunde zart zusammen und wenn sie den Fuß danach wieder belastet, reißt alles erneut auf. Desweiteren hat Ticca mit fremden Menschen auch weiterhin ihre Probleme, sie braucht schon recht lange um unbekannten Menschen zu trauen. Somit sind ihre Aussichten, eine endgültige Familie zu finden,  immer schlechter. Wir haben nun gemeinsam mit der Pflegestelle beschlossen, dass sie nicht mehr auf die Suche  gehen muss und die tägliche Behandlung ihres Fußes beherrscht die Pflegemama wie im Schlaf.

Wir wünschen Ticca und ihrer Pflegefamilie weiterhin starke Nerven und Geduld.

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Quaier

Quaier  (Dauerpflegehund seit 2019) wurde in Spanien aus schlechter Haltung beschlagnahmt. Er und seine Hundkumpel wurden in einem Verschlag unter sehr schlimmen Bedingungen gehalten. Die Hunde kannten nichts und waren absolut menschenscheu. In mühevoller und geduldiger Arbeit haben die spanischen Tierheimmitarbeiter der ANAA ihnen das Leben nahe gebracht.

Alles war ein Problem, Anfassen, Halsband umlegen, Leine gehen. Hinzu kommt bei Quaier, dass er taub ist. Es hat Monate gebraucht bis überhaupt an eine Ausreise zu denken war.

Quaier hat sich auf seiner Pflegestelle anfänglich als scheuer Hund gezeigt, der vor allem und jedem Angst hatte, weil er einfach nichts kannte- Häuser, fremde Menschen, Autos und auch fremde Hunde, die er verbellt hat, waren ihm unheimlich. Nicht einfach für seine Pflegemama, zumal man ihn aufgrund seiner Taubheit nicht ansprechen und beruhigen kann und er auf Handzeichen trainiert werden muß.

Er lebt jetzt schon seit 2 Jahren auf seiner Pflegestelle und bisher hat es für ihn noch keine Anfrage gegeben und das wird wohl so bleiben, denn er ist ein Hund, der nach wie vor nicht einfach zu händeln ist.

In seinem gewohnten Umfeld fühlt er sich wohl und hat  zu seiner Pflegemama Vertrauen aufbauen können. Auch Mary, die Hündin der Pflegestelle, hilft ihm dabei.

Deshalb  haben wir mit der Pflegestelle entschieden, dass er dort bleiben soll und wünschen ihm, dass er weitere Fortschritte macht.

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Onix

Onix (Dauerpflegehund seit 2019)

Die Vorgeschichte:  Beschlagnahme aus schlechter Haltung bei einem spanischen Jäger – so schlechte Erfahrungen durch Menschen, dass er im spanischen Tierheim menschliche Nähe sehr lange gemieden hat.

Er wurde als traumatisierter Hund bezeichnet, der sich anfangs auch panisch verhielt. Mit sehr viel Geduld hat eine spanische Tierheimmitarbeiterin ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, das zumindest leichte Berührungen zuliess.

Und dann – im Tierheim ist nicht genug Zeit um Hunde wie Onix wirklich vorwärts zu bringen, doch glücklicherweise fand sich hier eine Pflegestelle, die Onix auf seinem Weg helfen wollte.

Der Rüde ist nun seit über 2 Jahren in Deutschland und hat sich in das Rudel der Pflegestelle gut eingelebt.

Menschen allerdings sind nach wie vor nicht wirklich seins. Seine Pflegemama ja,  und so ganz langsam und vorsichtig geht es jetzt auch mit der Mutter der Pflegestelle.

Aber den Rest der Welt will und braucht er nicht.

Um Onix für den Rest seines Lebens einen sicheren Platz zu geben, soll der Rüde nun für immer in der Obhut des Vereins -in seiner Pflegestelle- bleiben.

Wir denken, dass das für Onix die richtige Entscheidung ist und hoffen, dass er sich doch noch mehr öffnet und langsam weitere Fortschritte macht.

Vielen Dank für die Unterstützung an die Patin   Frau Bärbel Gehrdau.

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Curilla

Curilla (Dauerpflegehund seit 2019)  – unser Dreibeinchen – wurde in Spanien mit einem unbehandelten Beinbruch gefunden, die Stellung des Beines war sehr nach oben verdreht. Die Tierärzte versuchten noch eine Operation und anfangs sah es auch gar nicht so schlecht aus. Dann hat sich allerdings eine Entzündung und Infektion festgesetzt, sodass letztlich doch leider eine Amputation erfolgen musste, um der Hündin weitere Schmerzen zu ersparen.

Milla, wie sie jetzt gerufen wird,  ist aufgrund ihrer Erfahrungen in der Vergangenheit eine sehr ängstliche Hündin, die Menschen meidet und keinen Kontakt sucht.

Milla lebt nun seit 3 Jahren auf ihrer Pflegestelle in einem gemischten Rudel mit Handicap-Hunden und fühlt sich dort sehr wohl. Auch zu ihren beiden Bezugspersonen hat sie etwas Vertrauen aufbauen können.

Nach wie vor ist sie fremden Menschen gegenüber sehr ängstlich und aus diesem Grund hat der Verein entschieden, dass Milla, nicht mehr umziehen soll und somit bei ihrer Pflegefamilie bleibt.

Wir wünschen uns für sie, dass sie im Laufe der Zeit ihre Ängste zumindest etwas verliert. Ein lebenswertes Leben hat sie bei ihrer Pflegefamilie auf alle Fälle.

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Neus

Neus (Dauerpflegehund seit 2018) kam im Dezember 2018 in ihre Pflegestelle.

Die etwa 6jährige Hündin wurde in Spanien angefahren gefunden und uns im Juni 2018 vorgestellt, allerdings gleich mit der Einschränkung, dass sie am Hinterbein operiert wurde, ein Platte gesetzt wurde und die Heilung noch nicht abgeschlossen sei.

Bereits im Juli meldete sich eine Pflegestelle, die Neus gerne zu sich nehmen wollte, aber immer wieder kam aus Spanien die Nachricht, das Bein bessert sich nicht. Letztlich wurde dann im August nochmals operiert, die Platte entfernt und ein externer Fixateur gesetzt.  Aber auch das brachte keinerlei Verbesserung.  Neus war die ganze Zeit in einer spanischen Pflegestelle untergebracht und immer wieder kam die Meldung die Hündin hat Schmerzen und leidet.  Der behandelnde Tierarzt sah dann als letzte Lösung die Amputation des Hinterbeines und das wurde dann im Oktober auch gemacht. Neus erholte sich zwar recht schnell, kam mit dem Verlust des Beines auch prima klar, aber die Wunde verheilte schlecht und wieder musste ein Reisetermin verschoben werden. Letztlich wurde die Hündin in Spanien einem anderen Tierarzt vorgestellt, dem es dann gelang die Wunde auszuheilen. Endlich im Dezember 2018 konnte Neus ausreisen und ihre Pflegemama war begeistert, Neus meisterte sogar die Stufen in den Garten, zeigte Lebensfreude und machte Spaziergänge freudig mit.

Weil alles so problemlos lief, beschloss die Pflegemama im Januar sogar Neus zu adoptieren.

Doch dann -Ende Januar- zeigte die Hündin plötzlich Schmerzen und Lahmheit im Vorderbein.

Es wurde geröntgt und das Bild war ein echter Schock für uns alle, am Knie des Vorderbeines war ebenfalls eine Knochen-OP durchgeführt worden.  Auf Rückfrage bestätigte das spanische Tierheim, dass diese OP direkt nach dem Unfall im April 2018 durchgeführt wurde und nach Angaben des Tierarztes  stabil und gut verheilt war.

Für uns ist die Entscheidung dieses Tierarztes nur sehr schwer verständlich  – ein Hinterbein zu amputieren, wenn man sich bewusst macht, dass auch das Vorderbein  eine „Baustelle“ hat.

Aber das ist nun mal geschehen und wir können jetzt nur noch versuchen, Neus hier alle Hilfe zu geben, die möglich ist, damit sie noch eine gute Zeit hat.

Natürlich haben wir die Adoption rückgängig gemacht, aber Neus darf als Dauerpflegehündin in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und wir hoffen, dass das Vorderbein sich wieder stabilisiert und Neus ihr neues Leben noch eine lange Zeit geniessen kann.

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Golguita

GOLGUITA (Dauerpflegehund seit 2018)  kam im Oktober 2017 in ihre Pflegestelle.

Sie ist eine schöne und zarte Galga, die allerdings noch sehr in ihren Ängsten gefangen ist.
Unauffälligkeit ist ihre Überlebensstrategie, obwohl sie in gewissen Situationen auch bereits Neugierde zeigt.

Eigentlich waren die Ansätze heraus aus der Scheu und Schüchternheit schon erkennbar, aber in letzter Zeit zeigte sich doch wieder mehr Unruhe und Nervosität.

Um körperliche Einflüsse auszuschliessen wurde kürzlich ein Blutbild veranlasst, dass leider einen Leishmaniosetiter anzeigte und zu allem Überfluss auch noch eine Nierenschädigung ergab.
Ob die Nierenschädigung in dem jungen Alter evtl. angeboren oder durch schlechte Aufzucht bedingt ist, werden wir nie herausfinden und auch, dass der Mittelmeercheck aus Herbst 2017 negativ war, hilft nicht weiter.

Golguita wird jetzt entsprechend behandelt und da wir den Krankheitsverlauf überhaupt nicht einschätzen können, werden wir Golguita nicht in ein neues Zuhause vermitteln.

In Absprache mit der Pflegefamilie zieht die Hündin daher auf die Patenhundseite um.

Bitte Daumen drücken, dass die Behandlung gut anschlägt.

Vielen Dank für die Unterstützung an die Paten
Roksolana Chraniuk, Marina Rothweiler und Viktor und Jasmin.

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Jaloguina

Jalogüina (Dauerpflegehund seit 05/2017)  die auf den Namen Meena hört,  kam 2016 nach Deutschland. Ihr fehlt im rechten Oberschenkel der Femurkopf, auch die Wirbelsäule ist verkrümmt.

Mittlerweile hat Meena etliche Kilos zugenommen und die Muskulatur ist soweit trainiert worden, dass sie alle vier Beine beim Gehen, Laufen und Rennen benutzt. Es muss aber ständig mit ihr weitergearbeitet werden, damit sich die Muskulatur nicht wieder zurückbildet.

Es hat sich zudem herausgestellt, dass Meena, vermutlich durch eine Schädigung der Wirbelsäule, inkontinent ist.

Aufgrund ihrer körperlichen Verfassung und auch ihrer tiefsitzenden Ängste, insbesondere vor fremden Kindern und manchen Menschen, soll Meena nun nicht mehr umziehen, sondern als Dauerpflegehund in ihrer Familie bleiben.

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Linda

Im Januar 2014 erreichte uns ein Hilferuf aus Mallorca, eine tierliebe Frau hatte eine junge Mixhündin mit völlig deformiertem Bein von der Strasse aufgegriffen, die Vermutung, dass Linda überfahren wurde und einfach liegen gelassen worden ist, lag nah.

Da sich bei FFF eine sehr erfahrene Pflegestelle auftat, die selbst Tierphysiotherapeutin ist, und in einer sehr kompetenten Ta-Praxis arbeitet, konnte Linda im März 2014 einreisen.Linda wurde hier Spezialisten in Sachen Orthopädie vorgestellt und nach ersten Röntgenuntersuchungen war klar, dass das Vorderbein einen alten Bruch aufwies, der schief zusammen gewachsen war. Aufgrunddessen war das Bein auch im Wachstum verzögert. Nach einer OP und 12 Wochen Rekonvaleszens, war Lindas Bein soweit als möglich begradigt, am Bänderschaden und der Verkürzung war jedoch nichts mehr zu ändern. Linda stört dies in keinster Weise und sie trägt eine Stützmanschette (bzw Orthese) zur Unterstützung der Bänder bei Belastung. Mit Massagen und Physioübungen wird Linda unterstützt und erhält Canosan und Zeel. Als wäre dies nicht genug, ist Linda Leishmaniose positiv. Sie erhält Allopurinol und ihre Werte werden stetig überwacht. Alles ist in bester Ordnung. Wer jetzt denkt, oh was für ein armer behinderter Hund liegt völlig falsch, sie strotzt vor Lebensfreude und Energie….ja man muß die wilde Hummel auch immer mal wieder(gerade im Freilauf) etwas einbremsen…wenn´s denn zu dolle wird. Linda zeigt im Freien an der Leine eine gewisse Unsicherheit. Sie verbellt andere Hunde und schnelle Objekte. Mit etwas Handling und der nötigen Ruhe, ist es aber zu managen. Linda ist kein 08/15 Hund, aber eine faszinierende Persönlichkeit.

Nach fast 2 Jahren ohne Anfragen, nach fast 2 Jahren der intensiven Betreuung durch ihre Pflegefamilie, nach 2 Jahren voll Auf und Abs, haben FFF als Verein und die Pflegestelle entschieden, was Linda sicher längst wusste.

„Ein Hund der weiß, wo er hingehört, ist ein freier Hund!“ Und Linda braucht nichts mehr als ihre Freiheit.

Linda (Dauerpflegehund seit 12/2015) wird nicht mehr auf die Suche gehen sondern bei ihrer Pflegefamilie bleiben.

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