Homöopathie

1. Aconitum napellus,der Eisenhut, ein Mittel für Extremsituationen

Einsatzgebiete
Aconitum heilt Ängste, die durch einen heftigen, plötzlichen Schock entstanden sind
(Schüsse, Sylvester-Knallkörper, Unfälle, Überfall durch einen anderen Hund…).
Der Hund befindet sich in einem Zustand von extremer Angst und Panik. Er ist vor lauter Erregung
nicht mehr ansprechbar, er lässt sich nicht beruhigen.
Wenn ihm beim auslösenden Ereignis Schmerzen zugefügt wurden, dann sind diese zum Schreien
heftig.

Leitsymptome
Vitalität, Lebenskraft, hohe Muskelanspannung. In einem Aconitum-Zustand ist der Hund niemals apathisch, er äußert seine Angst und seine Panik auf unübersehbare Art.
Der Hund ist äußerst unruhig und extrem schreckhaft.


2. Arnica Montana,der Bergwohlverleih


Einsatzgebiete
Sturzverletzungen, Quetschungen, Zerrungen, Verstauchungen,  Blutergüsse Insbesondere stumpfe Muskeltraumen
Folgen von Überanstrengung
Nicht bei starken Blutungen geben!

Leitsymptome
Zerschlagenheit
Angst vor Berührung (Dies ist bei Hunden teilweise schwer festzustellen, dass sie meistens daran
gewöhnt wurden, sich in jeder Situation anfassen zu lassen)
Häufiger Lagewechsel: Der Hund findet keine bequeme Position, in der er ruhen kann.

Bei heftigem Schock, erst Aconitum bis der Schockzustand vorbei ist, dann Arnica geben.


3. Hypericum,das Johanniskraut, das Nervenmittel

Einsatzgebiete
Verletzungen oder Quetschung von Nerven oder in nervenreichem Gewebe (Zehen/Pfoten, Zähne/Zahnfleisch, Wirbelsäule und Rute, …)

Leitsymptome
Sehr große, fast unerträgliche Schmerzen
Will nicht berührt werden
Leichteste Erschütterung löst weitere Schmerzen aus

Hypericum weist große Ähnlichkeiten zu Arnica auf, mit der Besonderheit, dass hier die Nerven betroffen sind.


4. Bellis perennis, das Gänseblümchen, die hübsche Ausdauernde, ein Stehaufmännchen

Einsatzgebiete
Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse und Verstauchungen

Leitsymptome
Zerschlagenheit, aber will nach draußen und sich bewegen, auch wenn es weh tut
Berührung in Form von Massage tut gut
Leichter Druck, z.B. durch Verband bessert

Bellis perennis folgt gut auf Arnica, wenn die Schwellung nicht zurückgegangen ist.


5. Bryonia Alba,die Zaunrübe, bei Entzündungen

Einsatzgebiete
Zerrungen, Verstauchungen, wenn sie später entzündlich werden

Leitsymptome
Braucht absolute Ruhe, Verschlechterung durch jegliche Bewegung
Leiseste Erschütterung wird zur Qual, auch schon wenn man den Hundekorb berührt
Anhaltender Druck bessert: der Hund liegt auf der verletzten Seite
Großer Durst nach großen, langen Schlucken
Dabei absolute Trockenheit der Schleimhäute
Verlangen nach Wärme


6. Rhus Toxicodendron, der Giftsumach, Verletzungen des Bewegungsapparats

Einsatzgebiete
Lahmheiten, Steifheit der Gelenke
Muskelzerrungen und überdehnte Sehnen

Leitsymptome
Verschlimmerung nach der Ruhe
Wenn der Hund sich langsam und fortlaufend bewegt, bessern sich die Symptome. Der Hund läuft sich ein.
Er ermüdet jedoch schnell und muss sich wieder ausruhen.
Feuchte Kälte verschlimmert die Symptome.

Rhus Toxicondendron wird nicht sofort nach der Verletzung gegeben, da diese besonderen Symptome erst beobachtet werden müssen. Es folgt gut auf Arnica.


7. Ruta Graveolens, die Weinraute, Verletzungen des Bewegungsapparats

Einsatzgebiete
Verletzungen der Bänder und Sehnen z.B durch Verstauchung

Leitsymptome
Verschlimmerung nach der Ruhe
Im Gegensatz zu Rhus tox. bessert die Bewegung die Symptome nicht.
Schlechter bei feuchter Kälte, auch Wetterwechsel von warm und trocken zu kalt und nass

Ruta Graveolens wird nicht sofort nach der Verletzung gegeben, da diese besonderen Symptome erst beobachtet werden müssen. Es folgt gut auf Arnica.


8. Symphytum, Beinwell das Knochenmittel

Einsatzgebiete
Verletzungen der Knochen oder der Knochenhaut
Lindert die Schmerzen und kann deshalb bei Knochenbruch auf dem Weg zum Tierarzt gegeben werden.
Regt die Kallusbildung an, Knochen wächst schneller zusammen.

Eine bedeutende Problematik bei Knochenbrüchen ist die langsame Heilung, die weitere Beschwerden verursacht (Muskelatrophie, übermäßige Belastung anderer Gelenke…). Deshalb ist es wichtig, eine schnelle Heilung zu begünstigen.


9. Apis Mellifica, die Honigbiene

Einsatzgebiete
Bei Insektenstichen. Apis mellifica wird nicht bei harmlosen Stichen gegeben, sondern wenn der Hund von vielen Insekten gleichzeitig gestochen wurde oder eine sehr starke Reaktion aufweist.
Wenn der Hund generell mit Schwellungen reagiert.
Bei Glottisödem: lebensrettend auf dem Weg zum Tierarzt

Leitsymptome
Ödematöse Schwellung
Schmerzen
Hochgradige Durchblutung, Erweiterung der Blutgefäße (Röte)


10. Ledum Palustre, der Sumpfporst

Einsatzgebiete
Schmerzhafte oder juckende Insektenstiche. Auch hier sollten lediglich ernste und nicht störende Symptome behandelt werden.
Tiefgehende Wunden und Stichverletzungen durch Splitter, Nagel, Dornen, aber auch tiefe
Bisswunden, die sich infizieren.

Leitsymptome
Geringe Schwellung
Kälte der betroffenen Stelle, dennoch Verschlimmerung durch Erwärmung
Nesselsucht und Quaddeln am ganzen Körper


11. Staphisagria, das Stephanskraut

Einsatzgebiete
Bei Wunden und Verletzungen durch schneidende Instrumente (Messerstiche, chirurgische Eingriffe), mit heftigen Schmerzen

Leitsymptome
ausgeprägte Empfindlichkeit des Patienten auf Angriffe von Außen
Verschlimmerung durch leiseste Berührung


12. Calendula,die Ringelblume Darf in keiner Notfallapotheke fehlen!

Einsatzgebiete
Wundenbehandlung

Hier handelt es sich um eine phytotherapeutische Anwendung:
20 Tropfen Urtinktur in 100 ml Kochsalzlösung (isotonische Kochsalzlösung, Apotheke) verdünnen
Die Lösung sollte schnell verbraucht werden.
Reinigt die Wunde
Nimmt Brennen und Juckreiz
Fördert die Heilung von innen nach außen


13. Arsenicum album

Einsatzgebiete
heftiger Brechdurchfall als Folge verdorbener Nahrungsmittel (insbesondere Fleisch)
Lebensmittelvergiftung

Leitsymptome
Gleichzeitiges Auftreten von Erbrechen und Durchfall
Der Durchfall ist sehr flüssig, dunkel, kadaverartiger Geruch
Sehr große Schwäche, Erschöpfung
Ständiger Stuhldrang
Verschlechterung nachts, insbesondere nach Mitternacht
Großer Durst nach kaltem Wasser in kleinen Mengen
Große Unruhe und Ängstlichkeit


14. Veratrum album

Einsatzgebiete
heftiges Erbrechen und Durchfall mit großem Flüssigkeitsverlust
Vergiftungen

Leitsymptome
bei reichlichen Absonderungen: reichlicher Stuhl, reichliches Erbrechen, reichlicher Urin, reichlicher Speichelfluss, reichlicher Schweiß. Wenn man sich fragt, wo der Hund das alles hernimmt!
Diarrhöe grünlich und flüssig
Gewaltsame Entleerung
Schmerzhafte Bauchkrämpfe


15. Phosphorus

Einsatzgebiete
Erbrechen und Durchfall

Leitsymptome
schwächender Durchfall
unstillbarer Durst nach kaltem Wasser
Wasser wird wieder erbrochen, sobald es sich im Magen erwärmt hat.
Blutiger Durchfall
Verlangen nach Gesellschaft


16. Nux Vomica, die Brechnuss

Einsatzgebiete
Übermäßiges Fressen

Leitsymptome
große Übelkeit
wiederholtes Erbrechen
großes Reizbarkeit, schlechte Laune, will alleine sein


17. Belladonna, die Tollkirsche

Einsatzgebiete
Sonnenstich und Hitzschlag
bei vielen plötzlichen und heftigen Erkrankungen, insbesondere Entzündungszustände, wenn die Symptome passen
insbesondere bei Welpen

Leitsymptome
starke Hitze, hohes Fieber, der Patient glüht
Röte, knallrote Haut oder Schleimhäute
Überempfindlich gegenüber Erschütterungen und Berührungen, auch gegen Lärm
vergrößerte Pupillen, starrer Blick


18. Cantharis, die spanische Fliege

Einsatzgebiet
Verbrennungen

Zur Linderung der Schmerzen und positiven Beeinflussung des Heilungsprozesses. 1-2 Globuli in 100 ml Wasser auflösen, davon zunächst alle 5 Minuten einen Esslöffel geben. Mit zunehmender Besserung wird die Gabenhäufigkeit verringert.

Bei schweren Verbrennungen/Schock unbedingt einen TA/eine Tierklinik aufsuchen!


19. Millefolium, die Schafgarbe

Einsatzgebiet
schmerzlose Blutungen

Leitsymptome
Hellrotes, glänzendes, leuchtendes, flüssiges Blut
Stark blutende Wunden, besonders nach einem Sturz


20. Hamamelis, die virginische Zaubernuss

Einsatzgebiet
Sehr schmerzhafte Blutungen, z.B. nach OP.
Schnittwunden, Risswunden
Verletzungen von Weichteilen mit Bluterguss

Leitsymptome
Starke, dunkle, klumpige Blutungen
Große Schwäche, die nicht im Verhältnis mit der Blutung steht

 

Wichtige Mittel bei Reiseübelkeit

Cocculus D6: Erschöpfung und Übelkeit.Legt sich hin und bleibt ganz still, bewegungslos. Schwindel, deshalb schlimmer auf kurvenreichen Strecken. Ein wichtiges Mittel insbesondere für Welpen. Rasche Erholung nach dem Aussteigen.

Tabacum D6: Kalte Haut, große Blässe, extreme Übelkeit („sterbensübel“), Zittern

Petroleum D6: Übelkeit und Erbrechen, der Hund würde trotzdem fressen.

Nux Vomica: (Versuch zu) Erbrechen, auch bei leerem Magen. Große Nervosität und Reizbarkeit. Viel Hecheln und Jammern.

 

Wichtige Regeln für die Behandlung

Bitte beherzigen Sie diese Regeln, damit Sie Ihren Hund im Notfall erfolgreich behandeln können.

  • Sollten Sie Zweifel haben, stellen Sie Ihren Hund einem Tierarzt vor oder fragen Sie den behandelnden Homöopathen.
  • Es werden niemals Mittel gegeben, ohne dass eindeutige Symptome, die für dieses Mittel sprechen, zu erkennen sind. Dies schließt insbesondere jede prophylaktische Mittelgabe aus.
  • Die homöopathische Behandlung ist eine therapeutische Behandlung. Es sollten also keine Bagatellfälle behandelt werden. Kleine Verletzungen heilen durchaus von selbst und brauchen keinerlei therapeutische Unterstützung.
  • Es sollen nur ansonsten gesunde Hunde behandelt werden.
  • Es sollten keine Mittel an andere Tierhalter weiterempfohlen werden und auch keine gut gemeinten Ratschläge von Laien angenommen werden, selbst wenn sich die Fälle auf den ersten Blick sehr ähneln.
  • Verlassen Sie sich nur auf die Symptome, die Sie selbst bei Ihrem Hund feststellen sowie auf Ihre eigene Kenntnis der Mittel.

 

Verabreichung:   Die 1. Gabe

  • Die Mittel werden in der Potenz C30 verabreicht.
  • Wenn die Zeit und die Umstände es zulassen, wird ein Globulus (Kügelchen) in ca. 40 ml Wasser in einer Plastikflasche aufgelöst und davon 2-3 ml (ca. 1 Plastiklöffel) in die Lefze des Hundes gegeben. Das geht mit einer Einwegspritze sehr einfach. Die Auflösung muss nicht zwangsläufig geschluckt werden.
  • Wenn es ganz schnell gehen muss, wird ein Globulus in die Lefze des Hundes gegeben. Er muss das Kügelchen nicht schlucken, es reicht, dass die Schleimhäute mit der Substanz in Kontakt kommen.
  • Es wird nur ein Mittel Gerade in akuten Fällen wird bei einem richtig ausgewählten Mittel eine Besserung schnell eintreten. Die Besserung ist das Zeichen, dass das Mittel richtig ausgewählt wurde. Es ist sinnlos, ein Mittel, das keine Besserung bewirkt hat, erneut zu verabreichen.
  • Ist eine Besserung zu erkennen, so wird nicht weiter behandelt, solange diese positive Wirkung anhält. Erst wenn die Besserung nachlässt und der Zustand stagniert, kann eine weitere Mittelgabe erfolgen.
  • In vielen Fällen wird es Ihnen nicht möglich sein, die körperliche Besserung sofort zu erkennen. Sie werden jedoch merken, dass es Ihrem Hund „besser geht“. War er nach einem Sturz äußerst unruhig, so kann das Ruhigerwerden als Besserung gedeutet werden. War er apathisch, niedergeschlagen, in sich zurückgezogen, so ist ein auf Sie gerichteter Blick schon als positiv zu interpretieren. Diese positiven Verhaltensveränderungen nach der Mittelgabe sind zuverlässige Zeichen für die Wirkung des gewählten Mittels.

 

Verabreichung:    Die Gabenwiederholung

  • Wenn Sie das Mittel für die erste Gabe in Wasser aufgelöst haben, dann schlagen Sie jetzt die Flasche 5 bis 10 Mal gegen eine prallelastische Unterlage (z.B. Buchrücken oder in die andere Handfläche). Das klingt esoterisch, ist es aber nicht: durch die Schüttelchläge wird die Potenz des Mittels leicht erhöht, es entspricht den Verabreichungsregeln der klassischen Homöopathie, bei der die Gabenwiederholungen nicht in gleicher Potenz erfolgen.
  • Die Schüttelschläge erfolgen vor jeder weiteren Wiederholung des Mittels.Bei dieser Verabreichungsform können Sie die Gabe wiederholen, wenn die Besserung langsam fortschreitet. Das ist ein großer Vorteil dieser Methode gegenüber der Trockengabe.
  • Wenn Sie die Behandlung mit einem trockenen Kügelchen begonnen haben und eine Besserung feststellen, müssen Sie das Mittel unbedingt auswirken lassen, also keine Gabenwiederholung vornehmen, bevor die Besserung stagniert oder sogar zurückgeht.

Wie lange die Besserung anhält, ist sehr individuell, hierfür können keine Richtwerte gegeben werden.


Mittel nach Symptomen

Blutungen – schmerzlos
Millefolium

Blutungen – sehr schmerzhaft, z.B. nach Op, große Schwäche
Hamamelis

Durchfall – heftig, Flüssigkeit wird nach Aufnahme wieder erbrochen, Erbrechen morgens
Phosphorus

Erbrechen – heftig, Flüssigkeitsverlust, Vergiftungen
Veratrum album

Fressen von Unverdaulichem, übermäßiges Fressen
Nux vomica

Lahmheiten, steife Gelenke, Bewegung besser aber schnelles Ermüden
Rhus toxicondendron

Lahmheiten, Bewegung verschlechtert
Ruta graveolus

Lebensmittelvergiftung, heftiger Brechdurchfall mit großer Unruhe, großer Durst nach kleinen Mengen
Arsenicum album

Prellungen, Quetschungen die sich später entzünden
Bryonia alba

Schmerzen – heftig, Zahnextraktionen, nach Operationen („Schnitte“wunden)
Staphisagria

Schock, mit extremer Angst, Panik, nicht zu beruhigen
Aconitum napellus

Schock, Traumata, Zerrungen, Quetschungen, Verstauchungen, Folge v. Überanstrengung
Arnica montana

Sonnenstich, Hitzschlag
Belladonna

Stiche – juckend, Bisswunden, Splitter, Stichwunden
Ledum palustre

Stiche, starke Schwellungen, kann bei Schwellung des Kehlkopfes lebensrettend sein!
Apis mellifica

Verletzungen der Knochenhaut, Knochenbrüche
Symphytum

Verbrennungen
Cantharis

Wundbehandlung
Calendula

Zerrungen, Quetschungen von nervenreichem Gewebe (Rückenmark bei Bandscheibenschäden, Pfotenverletzungen, Zahn/Zahnfleisch Kippfenster-Katze), unerträgliche Schmerzen, will nicht berührt werden.
Hypericum

Zerrungen, Quetschungen, Druck bessert, will raus, will sich bewegen
Bellis perennis    

Copyright – Anne Sasson, Berlin

Wie gibt man Hunden homöopathische Mittel?

Medikamente werden bei Hunden meistens unter das Futter gemischt oder in einem „Leckerli“ versteckt. So können Tabletten leicht und sicher verabreicht werden.

Homöopathische Mittel sollten möglichst auf anderem Wege gegeben werden. Die Wirkstoffe der homöopathischen Arzneimittel werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. Daher ist es wichtig, dass sie über einen kleinen Zeitraum im Maul verbleiben und dass die Wirkstoffaufnahme nicht durch Futter oder anderes gestört wird.

Die homöopathischen Mittel stehen jeweils in Form von Tabletten oder als Globuli zur Verfügung. Wenn ihr Tier es toleriert, können Sie die Tabletten oder Globuli direkt in die Wangentasche legen. Dort löst sich das homöopathische Mittel schnell auf.

Dieses Vorgehen akzeptieren jedoch nur die wenigsten Hunde. In der Regel ist die einfachste Vorgehensweise folgende: Lösen Sie die Tabletten oder die Globuli in etwas Wasser auf. Ziehen Sie dieses mit einer Einwegspritze (ohne Nadel!) auf und spritzen Sie die Lösung ins Maul ihres Hundes. Dazu zieht man ein wenig die Lefze nach außen und spritzt die Lösung in die entstandene Tasche.

Wenn es gar nicht anders geht, kann das homöopathische Mittel auch unter das Futter gemischt werden. Dies ist jedoch nur die allerletzte Lösung.

Hundehalter sind es gewohnt, dass die Dosierung nach dem Gewicht ihres Hundes berechnet wird. Bei homöopathischen Mitteln ist dies nicht notwendig, da über das homöopathische Mittel lediglich ein Reiz zur Anregung der Selbstheilungskräfte gesetzt wird. Bei einer höheren Gabe würde kein stärkerer Reiz gesetzt. Daher beträgt eine Gabe eines homöopathischen Mittels jeweils 1 Tablette oder 3 Globuli. Die Mittel werden immer nach Bedarf gegeben. Das bedeutet: es wird ein Mittel verabreicht und eine Besserung abgewartet. Solange diese anhält, wird das Mittel nicht erneut gegeben. Erst bei erneuter Verschlechterung wird das homöopathische Mittel ein weiteres Mal gegeben.

Viele Beschwerden von Hunden sind für die Selbstbehandlung geeignet. Eine Übersicht finden Sie im Ratgeber „Homöopathie für Hunde“ https://www.hallo-homoeopathie.de/wissen/homoeopathie-beim-hund.

Chronische und lebensbedrohliche Erkrankungen eignen sich nicht für die Selbstbehandlung. Hier sollte ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgesucht werden, der zusätzlich eine homöopathische Begleittherapie anbieten kann.

Für diese Ausführungen danken wir Frau Ulrike Schlüter  –  Heilpraktikerin
https://www.hallo-homoeopathie.de/wissen/homoeopathie-beim-hund

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